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Merkmale & Regeln

Jeder Mensch besitzt eine Vielzahl individueller Merkmale. Mit den entsprechenden Regeln können diese im Make-up optimal gestaltet werden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Merkmale bestimmen können und wie Sie die passenden Regeln praktisch anwenden.
 

Merkmale "Gesichtsformen" 

Die eigene Gesichtsform zu bestimmen, ist sehr einfach: 

Stellen Sie sich zunächst frontal vor einen Spiegel. Nehmen Sie die Haare mit einem Stirnband straff aus dem Gesicht und decken Sie damit auch die Ohren ab. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die gesamte Gesichtskontur klar erkennbar ist. Die Oberkante der Gesichtsform wird immer durch den Haaransatz bestimmt.

Legen Sie nun die beiden Handinnenflächen senkrecht gerade an Ihre Wangen, so dass die Fingerspitzen nach oben zeigen. Nun haben Sie im Spiegel einen guten Blick auf Ihr Gesichtsfeld (ohne die Ohren und Haare) und können so Ihre Gesichtsgrundform bestimmen.

Es gibt verschiedene Gesichtsformen:

  • ovales Gesicht
  • quadratisches Gesicht
  • rechteckiges Gesicht
  • rundes Gesicht
  • herzförmiges oder spitzes Gesicht

Regeln "Gesichtsformen" 

Die wichtigste Regel zum optischen Beeinflussen der Gesichtsformen ist die Hell/Dunkel-Regel. Die ovale Gesichtsform stellt die ausgewogenste aller Gesichtsformen dar und wird daher oft als Schönheitsideal gesehen. Deshalb werden andere, abweichende Gesichtsformen durch gezieltes Anwenden der Hell/Dunkel-Regel so geschminkt, dass sie dem Ideal des ovalen Gesichts ähnlich werden.

Um die jeweilige Gesichtsform an die optimale, ovale Gesichtsform optisch anzugleichen, empfiehlt sich die Schminktechnik des Contouring. Dabei wird optisch eine Dreidimensionalität im Gesicht erzielt – mit dem gezielten Einsetzen von hellen und dunklen Bereichen.

  • HELL: setzt optisch in den Vordergrund, flacht ab und reflektiert mehr Licht und schafft dadurch mehr Raum.
  • DUNKEL: setzt optisch in den Hintergrund, gibt mehr Tiefe und absorbiert Licht.

Mit der Hell/Dunkel-Regel werden so Höhen und Tiefen an den richtigen Stellen im Gesicht gesetzt. Dadurch wirkt es schmaler bzw. ausgeprägter. So können markante Partien im Gesicht gezielt abgeschwächt werden, während andere Partien bewusst in den Vordergrund gerückt werden. Dabei ist das Ziel immer, optisch möglichst die ovale, „ideale“ Gesichtsform zu erreichen.

Entdecken Sie jetzt, wie Sie die Regeln in der Praxis einsetzen können - in unseren praktischen Schminkanleitungen.