Merkmale & Regeln
Jeder Mensch besitzt eine Vielzahl individueller Merkmale. Mit den entsprechenden Regeln können diese im Make-up optimal gestaltet werden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Merkmale bestimmen können und wie Sie die passenden Regeln praktisch anwenden.
Merkmale "Stirn"
Nicht nur Lippen, Augen oder Augenbrauen prägen das Aussehen eines Menschen – und damit auch ein stückweit seinen Charakter. Auch Form und Größe der Stirn sind oft für den Gesamteindruck, den man von seinem Gegenüber hat, entscheidend.
Die Stirn wird sowohl durch die Form des Haaransatzes als auch durch den Abstand zwischen Nasenwurzel und Haaransatz definiert. Der weit oben beginnende Haaransatz ist meist genetisch bedingt, man kann eine hohe Stirn aber auch selbst verursachen.
Wenn man zu häufig einen sehr strammen und strengen Pferdeschwanz trägt, begünstigt das Haarausfall. Dieser kann z.B. durch das Gewicht von Pferdeschwanz, Dutt oder Zopf und dem entsprechenden Zug auf die Kopfhaut ausgelöst werden. Durch die dauernde Belastung leiern die Haarwurzeln mit der Zeit aus und verkümmern.
Regeln "Stirn"
Um unterschiedliche Stirnformen optisch zu korrigieren, kann man Contouring gezielt mit der Hell/Dunkel-Regel einsetzen. Dabei werden an entscheidenden Stellen von Stirn und Haaransatz durch das bewusste Einsetzen von hellen und dunklen Bereichen Höhen und Tiefen gesetzt, um so eine optische Veränderung zu bewirken.
Die geschminkten Bereiche erscheinen dadurch schmaler bzw. ausgeprägter. So können bspw. markante Partien gezielt abgeschwächt werden, während andere bewusst in den Vordergrund gerückt werden. Auch bei der Stirn ist es zumeist das Ziel, optisch möglichst die ovale, „ideale“ Gesichtsform zu erreichen.
- HELL: setzt optisch in den Vordergrund, flacht ab, reflektiert mehr Licht und schafft dadurch mehr Raum; der Bereich wirkt ausgeprägter.
- DUNKEL: setzt optisch in den Hintergrund, gibt mehr Tiefe und absorbiert Licht; der Bereich wirkt schmaler.